Nach ein paar schönen Tagen auf dem Campingplatz machen wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen von Ouzoud.
Susa und Pit sind auf dem CP zu uns gestoßen und wir machen die Tour gemeinsam.
Noch einmal streifen wir ganz kurz Marrakech.
Die Wasserfälle von Ouzoud.
Der Himmel ist stark bewölkt, es nieselt leicht, die Luft ist kalt.
Schon lange hatten wir solches Wetter nicht.
Die frei lebende Affen sind das Gaffen der Touristen bestens gewöhnt.
Upps, da gehts steil hinunter.´
Kein Geländer!
Bei uns in Europa unvorstellbar.
Irgenwie hat der Anblick etwas Asiatisches!?
Nach einen Mittagessen geht es im Regen weiter Richtung Azrou.
Nach einem kurzen Stopp in Azrou wollen wir weiter nach Ifrane.
Ifrane ist DAS marokkanische Skigebiet schlechthin.
Auf dem Weg nach Ifrane beginnt es zu schneien.
Zwei Tage zuvor schwammen wir noch im Pool.
Ifrane enttäuscht mich.
Es ist kalt.
Es schneit.
Der Ort ist ausgestorben.
Also weiter Richtung Meknes.
Regenbögen begleiten uns.
Erg Chebbi für Arme!
Wir erreichen Meknes eine der vier Königsstädte.
Die Sonne hat sich wieder mit uns versöhnt und lacht uns an.
Unsere 15 Tonnen machen im dichten Stadtverkehr mächtig Eindruck.
Kein Marokkaner nimmt uns die Vorfahrt!
Nach dem wir uns in Meknes aufgrund falscher Koordinaten verfahren haben, um genauer zu sein vor einer 7 Meter hohen Mauer landeten, finden wir schlussendlich doch noch einen Platz an der Mauer der Medina
Gleich mal ab in die City!
Wagenwäsche am Straßenrand.
Hier wird richtig Wasser gespart.
5 Liter reichen dem Wagenwäscher vermutlich für gut 10 Fahrzeuge.
So sieht dann vermutlich der Lack des zehnten Fahrzeuges auf, welches mit dem letzten halben Liter Waschwasser gewaschen wurde...
Ich weiss jetzt, warum ich unterwegs hier und da eine Autowäsche abgelehnt habe.
Wieder Gassen...
wieder Souk´s...
....
Brunnen...
Wir sind im jüdischen Viertel.
Man erkennt es an den Balkonen der Häuser.
In den islamischen Vierteln gibt es keine Balkone, nur vergitterte Fenster.
So war und ist gewährleistet, dass die Männer die Frauen hinter den Fenstern nicht sehen konnten, wohl aber die Frauen die Männer auf der Straße beobachten konnten.
Allerdings leben hier kaum noch Juden.
Die typischen Haustüren.
Eine große Türe für Möbel und andere sperrige Gegenstände in welche eine kleine Tür für den alltäglichen Verkehr integriert ist.
Wir kommen ins arabische Viertel.
Edle Stoffe...
edle Kleider...
...und immer wieder erspäht man zwischen den alten Mauern die Türme der Moscheen.
Wir kommen ins Schneiderviertel.
Hier kann man sich Stoffe auswählen, welche dann vom Schneider sach- und maßgerecht auf bei uns flohmartkwürdigen Nähmaschinen zurecht genäht werden.
Auch die Garne und alle weiteren Accessoires werden hier feilgeboten..
...weiter im Souk...
"Facher"
Zu Deutsch Holzkohle.
Was waren wir unterwegs oft auf der Suche danach...
Schmiede
Dazwischen ein Bauer, der seine Ernte präsentiert.
Wieder ein Brunnen.
Wo ein Brunnen ist, da befindet sich die Moschee und der Bäcker gleich neben an.
Wasser und Brot und die Religion.
Ca. 150 Brunnen mit Moschee und Bäcker soll es in der Medina von Meknes geben.
Schon oft haben wir uns auf unsere Reise gefragt, was diese Zeichen und Nummern zu bedeuten haben.
Immer fanden wir das gleiche Muster an den Mauern die öffentlichen Schulen.
Nun wurden wir aufgeklärt:
Bei Wahlen werden hier die Wahlplakate der Einzelnen Kandidaten angeschlagen.
Und zwar ausschließlich hier, an den jeweiligen Schulgebäuden.
Zwei Türklopfer!
Warum?
An dem großen Türklopfer kolpfen die Männer, an den kleinen die Frauen.
Durch den unterschiedlichen Klang wissen die Hausbewohner genau, ob Männlein oder Weiblein Einlass begehrt.
Ein spezieller Klopfer:
"Die Hand der Fatima"
Sie soll vor Bösem schützen.
Eine original erhaltene Fensterfront im Berberviertel.
Die Mauer der Medina
Ein Tor in der Mauer der Medina
Medina´s Mann???
Quatsch!
Das berühmte Tor zur Medina von Meknes.
Nach erneut unheimlich vielen Eindrücken, machen wir uns nach zwei Tagen auf, um eine alte römische Stadt zu besichtigen.
Volubilis!
Volubilis:
Unser Weg führt uns weiter nach Fes.
Ebenfalls eine der vier Königsstädte.
Die angeblich Schönste!
Fes:
Wir parken zentral.
Direkt an dem Eingang zur Medina.
In direkter Nachbarschaft der Königspalast.
Es essen wir lecker.
Aha, Martin ist also auch in Marokko vertreten!
Auf dem Weg zum Gerber- und Färberviertel.
Das Gerber- und Färberviertel.
Frische Minze an die Nase haltend ertragen wir die Gerüche...
Nach zwei Tagen verlassen wir Fes.
Unser Weg führt uns durch das berüchtigte Rif-Gebirge.
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